Aktuelles
Weinlese 2024 : 4. September - 3. Oktober --> Informationen zum Jahrgang
Ein Wagen voll mit wunderbaren Gewürztraminer Weintrauben!
Den 2024er Jahrgang haben wir wieder komplett von Hand geerntet.
Durch die direkte Handlese können wir alle Trauben begutachten und nur die Reifen und Gesunden abschneiden.
Dadurch gewinnen wir unsere qualitativ sehr hochwertigen Weine.
Der Chef Ludwig Seiler schneidet den ganzen Tag Trauben. Anschließend folgen einige Stunden Arbeiten an der Kelter und im Keller mit toller Unterstützung von seinen Lieben.
Die ganze Familie hilft bei der Handlese tatkräftig mit.
Die schweren Eimer voll Weintrauben müssen per Hand in den Wagen ausgeschüttet werden und viele Trauben müssen abgeschnitten werden bis der Eimer wieder voll ist.
Herbstabschluss in der mindestens 40% igen Steillage.
mit dem sehr gut gereiften Riesling im Altenforst - die Riesling Spätlese.
Nach alter Tradition werden nach Herbstabschluss die Helfer mit Bacchuskronen und der Traktor mit Laub geschmückt.
Nach 5 Wochen harter Arbeit waren alle Trauben geerntet und es wurde kräftig gefeiert.
Informationen zum Jahrgang 2024
Das Weinjahr 2024 in der Pfalz war ein Jahr der Extreme und hat vor allem den Biowinzern viel abverlangt. Von Frösten sind wir in der sonnenverwöhnten Pfalz verschont geblieben. Allerdings war das Frühjahr sehr regenreich, begleitet von kühlen Temperaturen, welche die Rebenblüte verzögert haben. Sie dauerte länger als üblich und es kam zu ungleichmäßigem Fruchtansatz. Während die Feuchtigkeit den Boden mit wertvollem Wasser versorgte, erschwerte sie gleichzeitig die Pflege der Weinberge. Im Pflanzenschutz musste sehr viel Arbeit geleistet werden. So haben wir große Mengen an Weinblättern von Hand entfernt, um dem Traubenansatz die Möglichkeit zu geben abzutrocknen. Dadurch konnte ein drohender Pilzbefall minimiert werden. Nach dem feuchten Frühjahr folgte ein heißer und trockener Sommer. Die gut mit Wasser versorgten Reben konnten optimal wachsen und die Trauben sehr gut reifen lassen.
Trotz aller Herausforderungen begann die Weinlese bei uns Anfang September und wir haben wieder alle Weinberge per Hand ernten können.
Die Ernte lässt auf frische, fruchtige Weine hoffen, die das Potenzial des Jahrgangs voll ausschöpfen.
Der Jahrgang 2024 ist mengenmäßig geringer ausgefallen als die Jahre davor. Die niedrigeren Erträge konzentrieren jedoch die Aromen in den Trauben, was die Qualität auf ein hohes Niveau heben wird. Die Weinkenner dürfen sich auf spannende Tropfen freuen, die sich im nächsten Jahr in der Flasche widerspiegeln. Zum Wohl!
Veranstaltungen 2024
Naturerlebniswanderung am Haardtrand
Sonntag, 7. April 2024
Beginn 7 Uhr
Treffpunkt am alten Schulhof, Ortsmitte Weyher
Dauer: 2-3 Stunden
Veranstaltung für den PWV Weyher, Nichtmitglieder bitte bei Ludwig Seiler anmelden.
Leitung: Ludwig Seiler
Weinpanorama in Weyher
4. -5. Mai 2024
Naturerlebniswanderung Südpfalz
Sonntag, 5. Mai 2024
Beginn 7 Uhr
Treffpunkt Sportplatz Schweighofen
Eintritt frei
Veranstaltung des örtlichen Naturschutzvereines, anmeldung bei Ludwig Seiler
Leitung: Ludwig Seiler
Vogelstimmen und Natur am Haardtrand
Sonntag, 12. Mai 2024
Beginn 7 Uhr
Treffpunkt am Eichplatz in Rhodt
Eintritt frei
Leitung: Ludwig Seiler
Vogelstimmen und Natur am Haardtrand
Sonntag, 26. Mai 2024
Beginn 7 Uhr
Treffpunkt ist vor der Kirche in St. Martin
Eintritt frei
Leitung:
Ludwig Seiler
Weinfest in Weyher
6. -9. September 2024
Info aus Weinberg und Weinkeller
Die Weine aus dem Jahrgang 2023 sind zum größten Teil abgefüllt.
Die Weine des 2023er Jahrgang sind sehr harmonisch und typisch ausgeprägt.
Die Weine aus dem Jahrgang 2022 werden ab Februar 2023 abgefüllt.
Bis Anfang April sollten wieder alle Weine verfügbar sein.
Die Weine aus dem aktuellen Jahrgang 2021 werden ab Januar 2022 abgefüllt.
Der Weinjahrgang 2019: Qualitätssteigerung durch neue Kellertechnik
Nach dem trockenen Jahr 2018 brachte das Frühjahr 2019 zum Glück wieder fast normale Niederschlagsmengen. Die Bodenwasservorräte waren einigermaßen aufgefüllt. Erst ab Juni setzte dann trockenere, heiße Witterung ein. Besonders bemerkenswert waren die beiden extremen Hitzewellen im Sommer mit annähernd 40 C°. Da wir die Reben aber ganz bewusst nicht Entlauben, waren die Trauben durch die Rebblätter ausreichend beschattet und vor einem zu viel an Sonnenstrahlen geschützt.
Die Ernte begann am 3. September mit der Lese von Dornfelder Trauben für unseren selbst hergestellten roten Traubensaft. Die eigentliche Weinlese startete am 10. September und dauerte bis zum 6. Oktober. Wie immer haben wir alle Trauben schonend per Handlese geentet. Die Trauben waren zum Erntezeitpunkt vollreif und blieben bis zum Ende der Lese gesund.
Im Weinkeller haben wir viel in neue Technik investiert. Eine Kühlanlage ermöglicht uns jetzt eine temeraturkontrollierte Vergärung aller Weine. Durch die immer früher beginnenden Ernten der letzten Jahre waren die Temperaturen im
Keller bei der Vergärung der Weine gestiegen. Durch die neue Kühlunanlage haben wir nun die Möglichkeit die alkoholische Gärung der Weine genau zu steuern. Das bringt einen zusätzlichen Gewinn an Qualität. Die Fruchtigkeit und die Sortentypizität der Weine werden noch intensiver.
Nach dem Herbst bleiben die Weine zusammen mit der Weinhefe im Faß zur weiteren Reifung. Wir warten gedulgig auf die natürliche Klärung der Weine. Ab Februar 2020 werden wir dann die ersten Weine vom neuen Jahrgang 2019 abfüllen. Die Weine präsentieren sich schon jetzt von vielversprechender Qualität.
Das Weinjahr 2015: Geprägt durch den heißen Sommer
Im Winter gab es nur wenige Tage mit Temperaturen unter der Null Grad Grenze zu verzeichnen. Das Wetter im Frühjahr war durchschnittlich, einige Tage brachten aber beträchtliche Regenmengen. Die Weinbergsböden haben dieses Wasser aufgenommen und gespeichert. Zu diesem frühen Zeitpunkt konnten wir noch nicht ahnen, wie wichtig diese Wasservorräte für unsere Reben im Sommer sein würden. Die letzten nennenswerten Niederschläge gab es im März. Danach wurde das Wetter immer trockener. Nach der Rebblüte im Juni folgte eine Hitzewelle mit bis zu 40 C°, dieses heiße Wetter dauerte noch bis weit in den August. Bisher kannten wir eine solch ausgedehnte Hitzewelle nur aus dem Jahrhundertsommer 2003. Unsere Reben haben diesen heißen Sommer 2015 erstaunlich gut überstanden, deutlich zeigte sich wie viel Bodenwasser unsere humusreichen, belebten Böden speichern können. Die Reben hatten bis zum Herbst gesunde, grüne Blätter, ein sicheres Zeichen, dass die Pflanzen nicht unter der Trockenheit gelitten haben. Entsprechend positiv war der Verlauf der diesjährigen Weinlese. Wir konnten wie immer, durch schondene Handlese, vollreife und gesunde Trauben ernten. Die Trauben bescherten uns durchwegs Qualitäten im Prädikatsbereich, rekordverdächtig waren der Spätburgunder mit 110° Öchsle und die neue Sorte Solaris mit 130° Öchsle. Der 2015er Jahrgang schenkt uns somit auch einige milde bis edelsüße Weine.
Der neue Weinjahrgang 2014 ist abgefüllt
Alle Weißweine, der Rosé und ein Teil der neuen Rotweine vom neuen Jahrgang können jetzt probiert werden. Die 2014er Weine sind sehr harmonisch, sie zeichnen sich durch eine sortentypische Fruchtigkeit in Geruch und Geschmack aus.
2014 im Weinberg
Das Jahr 2014 begann ungewöhnlich mild, die Temperaturen sanken nicht mehr unter die Null Grad Marke. Entsprechend früh begannen die Reben mit dem Austrieb der Knospen. Auch die Blütezeit der Rebe war schon Anfang Juni abgeschlossen. Der Sommer brachte dann einige kräftige Gewitter, die Niederschläge waren für die Rebenentwicklung sehr günstig. Es zeigte sich wieder der Vorteil unserer pfluglosen Bodenpflege, auch der stärkste Regen konnte von unseren Weinbergsböden vollständig aufgenommen werden.
Einen Rückschlag mussten unsere Reben am 10. August verkraften: gegen 19 Uhr zog ein Gewitter auf, 5 Minuten lang hat es stark gehagelt. Durch den Hagel wurde etwa ein Drittel der Trauben abgeschlagen. Diesen Ertragsverlust konnten die Reben bis zum Herbst nicht mehr kompensieren. Da wir auf der Wetterseite der Reben keine Blätter ausdünnen waren die Schäden aber zu verkraften, es blieb genügend Blattfläche übrig um die verbliebenen Trauben zu versorgen.
Die Ernte begann schon in der ersten Septemberwoche. Unsere Trauben haben wir wie immer durchschonende Handlese geerntet. Die Trauben waren zum Lesezeitpunkt vollreif und aromatisch.
Auch wenn die Ertragsmenge leicht unter dem Vorjahresergebnis liegt sind wir mit 2014er Jahrgang zufrieden, die Qualität ist wieder sehr gut.